Heidelberger Kunstverein:
Christina Ciupke, Anna Till
›undo, redo and repeat‹
Ein Tanzfonds Erbe Projekt
Eröffnung: Freitag, 16. Mai 2014, 19 Uhr
Ausstellung vom 17. Mai 2014 bis 3. August 2014
Artist Talk mit der Choreografin Nanine Linning:
1. Juli 2014, 19 Uhr

english version see below

Die Ausstellung "undo, redo and repeat"

Die Ausstellung „undo, redo and repeat“ gibt einen Einblick in die Beschäftigung mit dem Thema der Weitergabe im Tanz und deren unterschiedliche Erscheinungsformen. Eine Weitergabe kann bspw. von Körper zu Körper als direkte Zusammenarbeit im Tanzstudio erfolgen. Sie kann aber auch durch die Auseinandersetzung mit Filmdokumenten, überlieferten Notationen, Notizen und Fotografien stattfinden – und nicht zuletzt über das Sprechen, in einer Erzählung, einem Dialog, einem Interview oder einer Diskussion. In der Ausstellung werden Dokumente aus dem persönlichen Besitz der ZeitzeugInnen, Film- und Tonaufnahmen und interaktives Audiomaterial als Weitergabe an die BesucherInnen zugänglich gemacht. Die BesucherInnen sind eingeladen tänzerische bzw. choreografische Weitergaben der ZeitzeugInnen selbst zu erleben und deren Bewegungsanleitungen im Raum nachzuvollziehen.

Artist Talk

Christina Ciupke und Anna Till im Gespräch mit Nanine Linning

Im Rahmen der Ausstellung findet am Dienstag, den 1. Juli 2014 um 19 Uhr ein Künstlerinnengespräch statt.

Seit zwei Jahren gibt es im Theater und Orchester Heidelberg wieder eine eigene Tanzsparte unter der Leitung von Nanine Linning. Die mehrfach ausgezeichnete Chefchoreografin bringt u.a. mit „Zero“ und „Endless“ Bewegung in die Stadt. Im Kunstverein wird sie anlässlich der Ausstellung „undo, redo and repeat“ zusammen mit den beiden Künstlerinnen Christina Ciupke und Anna Till über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Weitergabe von Tanz sprechen.

The exhibition "undo, redo and repeat"

The exhibition "undo, redo and repeat" offers an insight into the topic of the handing on of choreographic material in dance and its varied manifestations. A handing on process can take place from body to body as a direct collaboration in a dance studio but can also be through examination of filmed documentation, notations handed down, notes and photographs - and last but not least through speech, in an account, a dialog, an interview or a discussion. The exhibition gives access to documents from the personal collections of the eye witnesses, film and sound recordings as well as interactive audio material as methods of handing on. The visitors are invited to experience dance and choreographic processes of handing on themselves and to reproduce the movement instructions in the space.